Zerspanungsmechanikerin

Khaldia macht eine Ausbildung bei Zeiss Optik in Weilheim: "Ich habe immer gewusst: Das muss irgendwas mit Metall sein."

Zerspanungsmechanikerin

Khaldia, wie bist du darauf gekommen, gerade diese Ausbildung zu beginnen?

Also, das war bei mir schon von Anfang an so, dass ich mich für das Technische sehr interessiert habe. Und dadurch, dass mein Papa Gießer ist und ich früher schon oft mit bei ihm in der Firma war, habe ich immer gewusst: Das muss irgendwas mit Metall sein. Und dann habe ich in der Schule zum Schluss auch das Hauptfach Technik gewählt und nicht Hauswirtschaft oder so. Und dann habe ich mich einfach als Zerspanungsmechanikerin oder Industriemechanikerin beworben. Jetzt bin ich Zerspanungsmechanikerin.

Khaldia arbeitet als...

Zerspanungsmechanikerin in der Abteilung Drehtechnik. Der Beruf ist nicht so sehr bekannt. "Zerspanung" lässt sich übrigens auch ganz einfach mit "Bearbeitung von Metall" umschreiben.

Wie sieht ein typischer Tagesablauf von dir aus?

Also, wenn wir jetzt einen Auftrag kriegen, müssen wir uns überlegen und planen: erst mal welches Material, welche Werkzeuge, wie kann ich das spannen, wie funktioniert das... Dann geht es daran am Computer das Programm zu schreiben, das CnC-Programm. Das besteht aus zC mit Achse x und Achse z .... das sind eigentlich nur Zahlen und wer sich da nicht auskennt, kann nicht viel damit anfangen. Und wenn das Programm stimmt, dann muss man Werkzeuge vermessen und nachher ablaufen lassen.

Wo finden sich die Sachen, die du machst, im Alltag wieder?

Zur Zeit machen wir viele Ringe für die Lufthansa... Eben runde Sachen, auch Zylinder zum Beispiel. Wir haben jetzt nicht solche typischen Dinge, die oft im Alltag vorkommen. Das sind auch oft Vorarbeiten für die Fertigung oder kleinere Aufträge, aber das sind meistens nur irgendwelche Teile, die irgendwo reinkommen und als Gesamtes dann irgendwas ergeben.

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Autorin / Autor: Redaktion - Stand: 19. April 2004