Adèle und das Geheimnis des Pharaos

Eine phantasievolle Story voller Überraschungen, findet bluepink!

Paris im  Jahre 1912. Adéle Blanc-Sec (Louise Bourgoin), eine Archäologin aus Leidenschaft, ist gerade dabei den Sarkophag der Mumie von Patmosis, dem legendären Leibarzt von Ramses II - für die Rettung ihrer im Koma liegenden Schwester - auszugraben als im beschaulichen Paris eine Panik ausbricht. Denn von heute auf morgen taucht dort eine riesige unerklärlich gruselige und auch gefährliche Kreatur auf, die von nun an in der Großstadt ihr Unwesen treibt und für einen unerklärlichen Skandal nach dem anderen sorgt. Als Adele von ihrer Ärchäologenreise wiederkommt stellt sie sich dem Ungeheuer! Wird sie das Ungetüm bezwingen? Welche Gefahren werden ihr auf dem Weg dorthin alle begegnen? Und wieso braucht sie für ihre Schwester eine antike Mumie?

Mein Fazit:

Endlich ist er da, der Film zu den allseits beliebten und populären Comics mit dem Titel „Les aventures extraordinaires d'Adèle Blanc-Sec“ von Jaques Tardi. Vielerorts werden sich jetzt wohl eine Menge junger Menschen die Beine in den Bauch stehen, wenn sie am Kinoeingang hoffnungsvoll auf den Start der Kinoverführung des Comicklassikers warten.

Denn sehenswert, wenn auch anfangs etwas verwirrend, ist der Film allemal. Zu Beginn sieht man nämlich einen Professor, der per Gedanken ein Ungeheuer zu steuern scheint. Ist dies nur Zufall oder tut er dies wirklich?  Besonders die Hauptcharakterin des Ganzen hat ihre Rolle vollzüglich ausgeführt. Adéle (Louise Bourgoin) hat es geschafft sich komplett mit Herz und Verstand in ihre Rolle hineinzuversetzen. Ich habe schon viele Filme und auch Schauspieler gesehen, die zwar gut, aber eher durchschnittlich schauspielern, was bei Louise Bourgoin aber keinesfalls so ist.

Doch auch die kleinen Schauspieler haben im Film ihr bestes gegeben. Hier wäre einmal Esperandieu (Jacky Nercession), der es einem ermöglicht ihm die Rolle eines zerstreuten Professors abzukaufen. Oder aber auch der charmante, gutaussehende Justin de Saint Hubert (Jean-Paul Rouve), der als schüchterner Großwildjäger alles daran setzt, das Ungeheuer zu bezwingen und Adéles Herz zu erobern.
Alles in allem kann man sagen, dass im Film wirklich großartige Schauspieler mitspielen!

Besonders beim Ende, dass sehr skurril ist, blitzten gefühlte 100 Fragezeichen über meinem Kopf auf. Eins will ich jedoch vorweg verraten: der Film endet sehr magisch! Insgesamt ist der Film sehr phantasievoll aufgebaut, was man während des Zuschauens spürbar an seltsamen Gestalten, der gesamten Kulisse und Umgebung (vergleichbar mit dem Film „Die wunderbare Welt der Amélie) merken kann!

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Autorin / Autor: bluepink - Stand: 30. September 2010