Mit dir an meiner Seite

Bei diesem Film sollte man nicht die Taschentücher vergessen, findet mascha.

Die 17-Jährige Veronica – kurz Ronnie (Miley Cyrus) - ist ein rebellischer Teenager.
Von ihren Eltern hat sie sich nach deren Trennung weitgehend entfremdet und auch das Angebot der „Guiliard“, einer berühmten Musikschule, nimmt Ronnie - die großes Talent am Klavier besitzt - aus Trotzigkeit nicht an.
Als Ronnie nun erfährt, dass sie den Sommer mit ihrem kleinen Bruder Jonah (Bobby Coleman, der das ganze etwas lockerer sieht) bei ihrem Vater Steve (Greg Kinnear, ein ehemaliger Konzertpianist) verbringen soll - gerade nachdem sie wegen Ladendiebstahls angezeigt wurde - ist ihre Laune auf dem Tiefpunkt. Als sie endlich im von New York weit entferntem Inselstädtchen North Carolina ankommt, hat sie einen Vorsatz: Auf keinen Fall wird sie irgendwie zuvorkommend oder höflich zu ihrem Dad sein. Dies zieht Ronnie auch durch, sie spielt kein Klavier mehr, ist länger weg als sonst und nimmt ihrem Vater jeden kleinen Fehler sehr persönlich und doppelt böse. Als Ronnie den Mädchenschwarm Will (Liam Hemsworth) kennenlernt, ändert sich plötzlich ihr Leben. Sie verlieben sich ineinander und verbringen gemeinsam romantische Stunden. Erstmals nach der Trennung ihrer Eltern ist Ronnie wieder glücklich und auch dem Verhältnis zu ihrem Vater und der Liebe zum Klavier gibt Ronnie eine Chance. Aber da ist noch Blaze, die Ronnie eins auswischen will, Ashley, die sehr an Will interessiert ist und die Inselbewohner, die Steve den Brand in ihrer Kirche nicht verzeihen. Ronnie lässt sich nicht unterkriegen und Will und sie sind glücklicher als je zuvor. Doch als Steve am Strand zusammenbricht und sein Geheimnis zum Vorschein kommt, ist dies ihr größter Schicksalsschlag. Nun erfährt sie, dass Will nicht ehrlich zu ihr war und dann ist da auch noch der Song, den Steve angefangen hat zu schreiben...

Meine Meinung:

„Mit dir an meiner Seite“ ist eine Verfilmung von Nicholas Sparks Bestseller „The last Song“. Regie führte Julie Anne Robinson, die schon in diversen Us-Serien (z.B. Grey’s Anatomy) das Kommando hatte. Die schauspielerische Leistung von Miley Cyrus ist wesentlich besser als in der Disney Serie „Hannah Montana“. Meiner Meinung nach hat Miley es geschafft, durch den Film ernster genommen zu werden, was auch ihr Wunsch war. Mich überraschte auch, dass Miley während des ganzen Films, außer dem Titelsong, nicht singt. Die Harmonie zwischen Miley und Liam Hemsworth stimmt, was unter anderem daran liegen könnte, dass sie sich ineinander verliebt haben und nun ein Paar sind ;) Auch Greg Kinnear (Steve) und Bobby (Coleman Jonah) sind schauspielerisch überzeugend.
Mir gefielen auch die Drehorte des Films sehr gut. Manchmal erinnerte mich: „Mit dir an meiner Seite“ sehr an das übertriebene Disney, doch wenn wir im Kino sitzen, gönnen wir Ronnie, dass alles etwas zu perfekt ist.
Anfangs ist der Film eher eine märchenhafte Teenie-Liebesromanze. Wir Zuschauer sind froh, dass Ronnie Will gefunden hat, freuen uns für sie, doch gerade als alles am Schönsten ist, verwandelt sich unsere Fröhlichkeit in Trauer und Mitgefühl. Man könnte sogar sagen, wir sind geschockt - typisch Nicholas Sparks! Auch am Ende des Films fehlt es nicht an Dramatik. Tränen sind vorprogrammiert!
Also Taschentücher nicht vergessen!

Autorin / Autor: Mascha - Stand: 30. April 2010