"Avatar"  oder warum die Menschen ihre eigene Welt zerstören

funfinder hat "Avatar - Rückkehr nach Pandora" gesehen und sich Gedanken über Umweltzerstörung gemacht

Es ist ca. 18 Uhr, meine Freunde und ich stehen am Bahnhof und warten auf den Zug, der uns ins Kino bringen soll – es ist absolut selbstverständlich für uns, dass wir innerhalb von 10 Minuten zur nächsten größeren Stadt gebracht werden, um uns dort diesen Fantasyfilm anzuschauen in einem Kino, hinter dem etliche Technik steckt. Der Film beginnt, es geht um Menschen, die den Planeten Pandora belagern, um die sehr wertvollen Steine, die es nur auf Pandora gibt, abzubauen. Dafür muss ein Volk der Na´Vi umgesiedelt werden, doch sie weigern sich. Da sie sehr stark sind, kann man sie auch nicht so einfach bekämpfen, weshalb ein junger Mann im Rollstuhl über eine Maschine einen Avatar, einem dem Na´Vi gleichen Wesen nur von Menschen geführt, leiten soll, um alles über diese Bewohner herauszufinden. Im Gegenzug würde dieser Mann eine Operation zur „Wiederbelebung“ seiner Beine bezahlt bekommen und er schlägt ein. Doch während er mit der Häuptlingstochter das Leben der Na´Vi kennen lernt, verlieben sich die beiden ineinander und vereinen sich vor Eywa, der Göttin dieses Stammes. Der Film geht schließlich gut aus und die Menschen außer den 3 Freunden, die den Na´Vis schließlich helfen (zu denen natürlich auch besagter Mann gehört), müssen den Planeten verlassen und ihre Welt ist gerettet. Das Eindrucksvolle an diesem Film ist die Welt und die Einstellung der Bewohner zur Natur, in der sie leben. Es gibt keine Straßen, Gleise, Hochhäuser oder generell Häuser, Autos oder Flugzeuge. Sie leben in ihrer reinen Natur völlig glücklich und haben sich angepasst an die Lebensgegebenheiten.

Eindrucksvoller Film, der zum Grübeln anregt

Nach diesem eindrucksvollen Film, den ich wirklich jedem empfehlen kann, habe ich viel darüber nachgedacht, wie sehr der Mensch doch seine eigene Welt um sich kaputtgemacht hat. Jeder, der aus diesem Film kommt, wünscht sich, dort zu leben, statt auf dieser Erde. Es ist wirklich wahr, jeder, den ich gefragt habe. Der Mensch wollte es sich leicht machen und forscht immer noch dafür, das Leben noch einfacher zu gestalten und merkt dabei gar nicht, was er kaputt gemacht hat und immer noch zerstört. Nehmen wir zum Beispiel den Regenwald, wenn man sich Aufnahmen ansieht, wo früher Regenwald war und heute nicht mehr, möchte man am liebsten weinen und den Menschen, die tagtäglich mehr abholzen, um Möbel zu gestalten oder sonstiges eigentlich unwichtiges Zeug, ihre Maschinen wegnehmen, um die Zerstörung von der Natur, von Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu stoppen. Doch natürlich kann auch ich mir ein Leben ohne ein ´Dach über dem Kopf, ohne Autos und eine sichere Infrastruktur nicht mehr vorstellen. Doch man sollte mal darüber nachdenken ob die Fahrt mit dem Auto zum Bäcker nötig ist, ob man den Kachelofen oder die Heizung non Stopp laufen lassen muss oder ob der Computer wirklich immer anbleiben muss??? Denn wie wir alle wissen führt die Klimaerwärmung zu erheblichen Einschränkungen und Schwierigkeiten im Leben, wie z.B. für die Menschen in Afrika, die durch die größere Hitze noch weniger Wasser haben und und und. Dieser Film „Avatar“ regt zu solchen Gedankengängen an und es ist auf jeden Fall lohnenswert ihn anzuschauen…

Autorin / Autor: funfinder - Stand: 15. Januar 2010