Veränderungen

Oder: Warum ich mindestens vier Mal im Jahr zum Frisör muss...

Es ist seltsam. Immer mal wieder überkommt mich eine große Lust zum Frisör zu gehen. Sehr zum Leidwesen meines Geldbeutels gehe ich also mindestens vier Mal im Jahr zum Frisör. Ich brauche dann eine Veränderung. Ich mag mich nicht mehr wie ich bin. Das passiert entweder nach einem einscheidenden Erlebnis, nach Liebeskummer oder so was in der Art. Ich denke, es liegt daran, dass ich einfach eine neue Nuance in meinem Leben brauche. Oder die Erlebnisse einfach abschneiden will. Ich will jemand neues werden. Immerhin auf dem Kopf. Ich werde mir mit der Zeit einfach langweilig. Das lässt sich ändern mit einer neuen Frisur.

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Ich bin kein Kind mehr

Jedes Mal fragt der Frisör, sind sie sich da wirklich sicher? Und ich sage kurzentschlossen "Ja". Ich kenne viele Leute, die seit der Grundschule die gleiche Frisur haben. Gewissermaßen tun mir diese Leute leid. Sie haben keinen Mut zur Veränderung. Oder sture Eltern, die keine Veränderungen erlauben. Ich würde das nicht aushalten. Diese Leute müssen lernen, sich durchzusetzen. Manche sagen auch, sie würden ihre Frisur mögen wie sie ist. Und das schon seit fünf Jahren. Sie haben keinen Mut. Und sind einfach noch sehr kindlich. Aber ich bin überzeugt, dass sie irgendwann auch anfangen sich zu verändern. Eine neue Frisur ist nämlich eine Art der Umwelt zu zeigen: Seht her, ich verändere mich, ich bin kein Kind mehr.

Man muss allerdings anmerken das meine Haare extrem schnell wachsen :-)

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Autorin / Autor: erdbeere, - Stand: 7. August 2008