Jungs schreiben keine Tagebücher! Und nein, auch Greg macht das nicht. Das kleine Buch, auf dem unglücklicherweise „Diary“ draufsteht, ist nämlich gar nicht das, was es zu sein verspricht, sondern stellt Gregs Memoiren dar. 
Wieso ein 11-jähriger bereits seine Memoiren schreibt? Ganz einfach, in ein paar Jahren ist Greg berühmt, und kann auf nervende Fragen über sein Leben  eben jenes Buch überreichen.
Ein erster Schritt in Richtung Berühmtheit  wäre es da schon mal, zum beliebtesten Schüler des Jahres gewählt zu werden. An der Ausführung dieses Plans hapert es aber noch ein wenig: Rupert, sein bester, aber leider auch noch sehr kindischer Freund, fragt ihn vor allen ob er mit zum Spielen(!!!) kommt, seine persönliche Feindin macht ihm beim Wrestling fertig und dann wird er auch noch vom Käsefluch verfolgt.

Kurz gesagt: Eine absurde und daher sehr witzige Situation folgt in diesem Film auf die Nächste.
Gewohnt sind das ja schon alle Greg-Fans aus den Büchern von Jeff Kinney. Und auch, wenn ich bei dem ersten Greg-Band „Von Idioten umzingelt“ der dem Film als Vorlage diente, mehr lachen musste, als beim Anschauen das Films, lohnt  sich auch der allemal.
Die Schauspieler spielen, besonders, wenn man ihr Alter beachtet, richtig gut. Und jedesmal wenn ich Rupert sah, musste ich einfach lachen, weil sein Aussehen einfach super zu seiner Rolle passt. 
Nur bei der Mutter war ich ein wenig enttäuscht. Schon klar, dass sich schwer eine Schauspielerin findet, die so aussieht, wie im Buch ;), aber leider vermisste ich auch ihre schräge Seite, die in den Büchern ja schon recht ausgeprägt ist…

Die Sonderausstattung ist mit zehn entfallenen Szenen, einem Audiokommentar mit dem Regisseur und dem Autor sowie dem Kinotrailer übrigens nicht allzu umfangreich, aber der gelungene Film lässt solche Nebensachlichkeiten sowieso unwichtig werden.

*Studio: Twentieth Century Fox Home Entertainment*