Alles ist Liebe

21. Dezember. Das Fest der Liebe steht vor der Tür. Doch bevor die handelnden Personen ihr persönliches Weihnachtswunder erleben können, geht es mächtig drunter und drüber. Zwischen all den Irrungen und Wirrungen der Liebe funkelt und glitzert die Frankfurter Weihnachtswelt und steht amerikanischen Verhältnissen in nichts nach. Am 4. Dezember startet die hochkarätig besetzte Komödie „Alles ist Liebe“ in den deutschen Kinos.

"Alles ist Liebe" erzählt in verwobenen Episoden die Geschichte fünf unterschiedlicher Paare. Was sie im Inneren vereint, ist ihre Suche nach und ihr Ringen um die Liebe. Und so müssen sie sich den Ängsten stellen, die die Liebe mit sich bringt, um doch noch ihr persönliches Weihnachtswunder zu erleben.

Die Kaufhausangestellte Kiki (Nora Tschirner) steht als überdimensionales Weihnachtsgeschenk verkleidet ihrer ehemaligen großen Liebe Jan (Tom Beck) gegenüber. Dieser ist mittlerweile in Hollywood ein Star geworden und muss erst einmal seine Allüren loswerden, um wieder zu Kikis Prinz zu werden.

Kikis Bruder Viktor (Christian Ulmen) steht in fiebrigen Hochzeitsvorbereitungen und ist überglücklich, in Kürze mit seiner großen Liebe, dem Bestatter Klaus (Friedrich Mücke) vor den Altar zu treten. Doch Klaus Zweifel werden immer größer: Als Kind vom Vater verlassen und vor kurzem die Mutter zu Grabe getragen, hat er Angst davor, sich auf die Liebe einzulassen.

Ehemann und bald dreifacher Vater Kerem (Fahri Yardim) hat andere Sorgen: Er verheimlicht seiner hochschwangeren Frau Simone (Katharina Schüttler) den Verlust seines Arbeitsplatzes und macht stattdessen kaum einlösbare Versprechungen. Gegen alle Widrigkeiten versucht er, groß ins Vorweihnachtsgeschäft einzusteigen und doch noch Geschenke unter den Weihnachtsbaum zu zaubern. Als hätte er nicht schon genug zu tun, muss er seiner Tochter zuliebe auch noch den Weihnachtsmann und das verloren gegangene weiße Kaninchen der Familie wiederfinden und weiße Weihnacht verspricht er obendrein.

Simones Freundin Clara (Heike Makatsch) lebt von ihrem Mann Hannes (Wotan Wilke Möhring) getrennt, seit dieser mit der Grundschullehrerin ihres Sohnes im Bett gelandet ist. Und während Clara versucht, einen klaren Schlussstrich unter die Beziehung zu setzen, wird Hannes auf einmal bewusst, was er verloren hat.

Martin (Elmar Wepper), der aus zunächst unbekannten Gründen mit Koffer und Blumenstrauß in Frankfurt landet, wird unterdessen unverhofft zum Weihnachtsmann. Und dank des unermüdlichen Einsatzes der Aufnahmeleiterin Alice (Inez Bjørg David) und seiner ganz und gar unweihnachtlichen Ehrlichkeit schließlich noch zum Fernsehstar.

Fazit

Ab und an glitzert es ein bisschen zu sehr in dieser Weihnachts-Wunder-Welt und die Story bietet das ein oder andere Happy-End, das uns das echte Leben auch mal vorenthält. Trotzdem macht diese romantische Weihnachtskomödie mit wirklich hochkarätiger Besetzung viel Spaß und entlässt den Zuschauer in vorweihnachtlicher Stimmung. Zu Weihnachten darf´s auch ein bisschen glitzern!

Kinostart: Donnerstag, 4. Dezember 2014.

Noch mehr Rezensionen

Autorin / Autor: Frauke Erny - Stand: 24. November 2014