Grenzgänger

Autorin: Aline Sax
Übersetzt von: Eva Schweikart

Alles beginnt mit Julian und dem Aufbau der Mauer. Julian lebt im Osten, arbeitet allerdings im Westen. Als plötzlich die Mauer aufgebaut wird, verliert er seine Arbeit, seine Freundin und ist einsam im Osten. Gemeinsam mit seinem Bruder sucht er einen Weg, um in den Osten zu fliehen. Jahre später sind Julians Nichte Marthe und ihr Bruder Florian inzwischen Studenten. Die beiden sind gegen die strikten Formen DDR und machen bei diversen politischen Aktionen mit. Schließlich werden die beiden von der Stasi geschnappt und befragt. Marthe wird schließlich frei gelassen. Sie weiß nicht, was mit ihrem Bruder Florian passiert ist. Zuletzt erscheint Sybille, die bei ihren Großeltern aufgewachsen ist. Sie führt ein recht normales Leben in der DDR, bis schließlich ihr Opa in ein Pflegeheim muss und ihre Oma im Krankenhaus liegt und am Leben erhalten wird, dazu taucht auch noch die Jahre lang verschwundene Marthe, Sybilles Cousine, auf, die immer noch nach Florian sucht. Währenddessen versucht Sybille, ihren Onkel Julian zu finden, damit ihre Oma in den Westen gebracht wird, um sie dort operieren zu lassen.

Der Roman beginnt kurz vor der Errichtung der Mauer in der DDR und endet mit ihrer Öffnung. Dabei beschreibt der Roman chronologisch die Entwicklungen der DDR. Das Buch versetzt einen zurück in die DDR Zeit. Es schildert das Leben von drei unterschiedlichen Charakteren mit gut recherchierten Informationen zur DDR. Dabei ist es nicht zu aufgeladen und bleibt sehr realitätsnah. Das Buch ist so fließend geschrieben, dass man gar nicht aufhören mag zu lesen.
Alles in allem kann ich das Buch Jugendlichen und auch jungen Erwachsenen empfehlen, die mehr über das Leben in der DDR wissen wollen.

*Erschienen bei Verlag Urachhaus *

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Autorin / Autor: Kathrin - Stand: 17. Juni 2019