Insecta – Das Institut der Unsichtbaren

Autorin: Gail Lerner
Aus dem Amerikanischen von Tamara Reisinger

In dem Buch INSECTA gefiel mir die Schreibweise sehr. In den vielen Kapiteln auf 337 wunderbaren Seiten kann man das Abenteuer aus Sicht von verschiedenen Hauptfiguren lesen und miterleben. Die Hauptfiguren sind: Eden, ein Mädchen, August ein Außenseiterjunge sowie zwei Ameisen (Atom und Dot). Die Insekten, die dem Buch den Namen gegeben haben, können nicht alleine sprechen, sondern brauchen immer eine Kommunikationshilfe, um sich mit den Menschen zu verständigen. Das gefällt mir sehr.
Die Geschichte handelt von Eden, die zufällig herausfindet, dass sie mit Wespen sprechen kann. Einem Jungen, der Insekten hasst und diese vernichten will sowie zwei Ameisen und viele andere Insekten, die den Plan aufhalten wollen. Bei allem kann man mitfühlen. Warum der Junge Insekten hasst, und dass Eden und die Insekten den Untergang aufhalten wollen. Da jedes Kapitel aus Sicht einer Hauptfigur geschrieben ist, werden gleiche Situationen aus anderen und unterschiedlichen Sichtweisen geschildert.
Bei der Not am Ende aller Hauptfiguren fühlte ich so sehr mit, dass ich meinte, dabei zu sein. Das war besonders spannend.
Neben der Geschichte lernt man auch etwas über das Leben der Insekten. Nach dem Lesen des Buches hat sich beim Gang durch den Garten gezeigt, dass sich meine Sichtweise auf die Insektenwelt verändert hat.

Insgesamt ist es eine sehr außergewöhnliche, schöne und spannende Geschichte.


*Erschienen bei cbj*

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Autorin / Autor: Felix Bollwerk - Stand: 18. September 2023